Kategorie: GEDANKE DES TAGES 

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Mein Ubuntu update

     24.04.2012 [15:43]  (Matthias Nitzschke)

1 Jahr habe ich nun Ubuntu 10.10 genutzt und als dann die Aufforderung zu einem Update kam (10.10 wird nicht mehr unterstützt) habe ich mich also daran gemacht eine neuere Version zu installieren.

Zunächst mal auf die Version 11.04. Unity ist nicht mein Ding, also habe ich mir eine Gnome-Shell installiert und Gnome in der klassischen Ansicht gestartet. Sofort wurde ich aufgefordert auf die neuere Version 11.10 "upzudaten", dem ich auch nach kam.
Dass damit mein Leidensweg erst beginnen sollte konnte ich nicht ahnen, also zurück lehnen und auf das fertige Update warten.

Nachdem alle Pakete erneuert und installiert waren, ich mich aber mit dem neuen Gnome nicht so recht anfreunden konnte, habe ich mir XFCE installiert. Nach dem Neustart am nächsten Tag musste ich mich doppelt anmelden, was auch auch nach weiteren Neustarts so blieb.
Knapp die Hälfte aller Programme versagte mir den Dienst, so konnte z.B. Thunderbird das angelegte Profil nicht mehr starten, was mich gut 1 Stunde Arbeit gekostet hat um den Rechner zu überreden, das Profil anzuerkennen. Wieso das so war, kann ich nicht nachvollziehen. Da bei mir den ganzen Tag Radio läuft hatte ich mir radiotray installiert, was bis zum Update auch problemlos funktioniert hat, nach dem Update stürzte es dauernd ab und legte mir den Desktop für ein paar Minuten lahm.

Die XFCE Einstellungen für den Desktop-Hintergrund wurden von irgend welchen Gnome-Diensten immer wieder überlagert, weshalb mein conky nie angezeigt wurde. Komischer Weise kam conky gelegentlich aus der Versenkung und hat sich für ein paar Stunden gezeigt, aber das waren eher Kurzbesuche.

Evolution hatte sich komplett ins System betoniert und konnte trotz Deaktivierung in den Startprogrammen nicht überredet werden, da zu bleiben, wo ich es haben wollte, nämlich weg. Der notifier war nicht zum Umbringen.

Da ich mehrere Rechner per ssh warte, hatte ich mir entsprechende Schlüssel generiert um mich nicht ständig anmelden zu müssen. Alle Schlüssel waren ungültig und funktionierten erst nachdem ich sie erneut kopiert hatte.
Eine SSH Verbindung hat aber trotzdem knapp 3 Minuten gedauert, bis sie endlich zustande kam.

Dafür gingen meine NFS-Laufwerke nicht mehr. Irgend einen Ausgleich muss man ja zu den mangelhaften SSH-Verbindungen haben.

Als ich nach dem 4`ten Tag plötzlich einen komplett unbekannten Hintergrund sah, war meine Geduld am Ende. Nun habe ich wieder Debian auf dem Rechner und gelobe feierlich NIE WIEDER EIN *BUNTU. Ich bin kuriert. Die halbe Stunde Gefummel bis die NVidia Treiber installiert waren stehen in keinem Verhältnis zu dem, was mir ein Buntu-Update an Arbeit beschert hat.

Nur wo Debian drauf steht ist auch ein reines Debian drin, das weiss ich nun. Da kann Ubuntu 1000 mal auf Debian basieren, dem Original kann es einfach nicht das Wasser reichen.
Zu allem Überfluss hat mein Rechner nun eine Geschwindigkeit, von der ich nicht die geringste Ahnung hatte.


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